Das Leben ist ein "Kommen" und "Gehen".
Nichts ist so sicher, wie die Gewissheit, dass für jeden von uns dieses Leben irgendwann leider einmal beendet sein wird. Es weiß zwar keiner genau wann, wo und erst recht nicht wie man von dieser Welt gehen wird, aber keiner bleibt ewig auf Erden. Daran können weder die besten oder geheimsten Wünsche, noch Glück, Reichtum oder ärztliches Geschick etwas ändern. Lediglich in der Kindheit vermag man diese Wahrheit nicht zu kennen. Auch in der Jugend spielt sie kaum eine Rolle, aber mit zunehmendem Alter gewinnt diese Erkenntnis an Bedeutung.
Wie aber geht der älter werdende Mensch damit um? Er befasst sich früher oder später, in geringem oder starkem Maß, ängstlich oder mutig, ideel oder materiell, gottgläubig oder atheistisch mit dem, was nach dem Tode sein wird. In welcher Weise er jedoch dereinst bestattet wird, wie seine eigene Trauerfeier einmal ablaufen soll und wie die finanziellen Mittel dafür sicher gestellt werden, damit befasst er sich eher nicht bzw. nur in geringem Maße. Dabei müssten ihm seine zunehmende Lebenserfahrung und sein gewonnenes Wissen lehren, diese Dinge festzulegen und abzusichern.
Ich möchte Sie mit diesen Worte nicht animieren, sich stets und ständig mit Ihrem eigenen Ende zu befassen, wohl aber möchte ich Ihnen nahe legen, zu erkennen, dass Festlegungen zur eigenen Bestattung nicht nur für das persönliche Vermächtnis sinnvoll sind, sondern den Angehörigen, eben denen die da bleiben, eine wertvolle, wenngleich ungewöhnliche Unterstützung sind bzw. sein werden. Ich möchte Sie mit diesen Zeilen ermutigen, sich zu dem Thema Gedanken zu machen. Nicht in der Weise, dass Sie düster in die Zukunft blicken und Ihr Ende planen, sondern vielmehr in einer lebensbejahenden Art. Formulieren und besprechen Sie mit uns Ihre Vorstellungen, um danach in der Gewissheit, diese Angelegenheit geregelt zu haben, das Leben weiter aktiv genießen zu können.